Partnerschaften


........ mir ist vollkommen bewußt, dass ich hier jetzt nur einen kleinen Teil dessen anschaue, weshalb Partnerschaften so oft schiefgehen oder erst gar nicht zustande kommen. Es sind gerade soviel Gedanken in meinem Kopf und ich will sie gleich *zu Papier* bringen.

In der Psychologie heißt es eine Frau soll sich mit ihrem Vater aussöhnen und umgekehrt der Sohn mit der Mutter. Etwaige Sätze lauten dann...... du warst immer Papas Liebling oder bei dem Mann heißt es dann......du hängst immer noch an Mutters Rockzipfel.

Auf systemischer Ebene wird es völlig anders betrachtet, da soll sich die Tochter mit der Mutter aussöhnen und der Sohn mit dem Vater. Erst dann bekommen sie die KRAFT für eine Partnerschaft! Hat eine Aussöhnung stattgefunden, so fließt auch die Liebe der Ahnen, d. h. die Mutter und alle weiblichen Ahnen stehen hinter der Frau und genauso ist es beim Mann, dort steht dann der Vater und alle männlichen Ahnen.

Sehr häufig liegen die Gründe für immer wiederkehrende Probleme (und es kann sich wahrlich zu einem Karussell entwickeln) in den früheren Parnerschaften der Eltern. Hier kann es sich um ehemalige Verlobte, Ehepartner oder auch um die große *erste* Liebe handeln, denn gerade diese sitzt oft sehr tief, hat besondere Auswirkungen auf das gesamte System. Bewußt wird oft nicht einmal mehr dran gedacht (oder doch ;-)....?)...........und ebenfalls wird unter Eltern selten über die früheren Partner gesprochen. Aus welchen Gründen das so ist, mag wieder ein anderes Thema sein. Doch ich denke, es steckt ganz oft Angst dahinter, nicht so gut wie der ehemalige Partner zu sein. Also wird der erste Partner in eine Schublade gepackt, die erst einmal über Jahre zu bleibt.

Wenn ehemalige Partner verheimlicht oder abgewertet und nicht einmal Ansatzweise über sie gesprochen wird, dann werden sie regelmäßig durch ein Kind in der Familie vertreten. Wir tun uns also alle keinen Gefallen damit ... hier Heimlichkeiten zu haben. Die Vertretung eines früheren Partners unserer Eltern ist häufig eine Ursache dafür, warum das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ebenfalls gestört sein kann.

Erst viel später und oft erst, wenn die Kinder groß sind gehen die Gedanken zurück. Die früheren Partner unserer Eltern gehören mit zum Herkunftssystem, sie haben Platz gemacht für *unseren* Vater oder *unsere* Mutter.....und somit (eine) Möglichkeit für unsere Geburt.

In einer Freien Familienaufstellung ist sehr gut zu beobachten - wohin die Liebe fließt und durch achtsames wieder in das Familiensystem integrieren .........geschieht Heilung. Jeder erhält seinen richtigen Platz im System!

Eine sehr schöne Möglichkeit die besondere Kraft der Ahnen zu spüren - unsere Töchter und Söhne zu stärken und Kraft in Fluß zu bringen ist die, dass die Ahnen sich in eine Reihe stellen und das jüngste Familienmitglied sich als erstes hinstellt und die Kraft spürt, sich evtl. auch nach hinten fallen läßt. Hierfür ist allerdings Voraussetzung, das andere Störungen bereits be/verarbe(i)tet wurden.

Diese Übung kann natürlich noch verstärkt werden, da wir ja 1 Vater.....2 Großväter usw. (und Mütter) haben. Wer so die Kraft der Familie einmal gefühlt hat, wird es nicht vergessen.
Wer also Schwierigkeiten hat einen Partner zu finden, immer an den *falschen* gerät (gibt es nicht wirklich) der sollte einmal in diese Richtung schauen, es mag eine Lösung sein.
 

......... auf, dass ALLE den gesegneten Partner finden, ich wünsche es euch von Herzen!

 

Birgit Seefeldt ~ Lehmgrubenweg 10 ~ 97084 Würzburg

Seminare und  Einzelcoaching

Tel. 0931 6608767
 

 


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